© Jugenkirche

Von „Dober Dan“, Grottenolmen und Waldmeisterschorle

Sun, 03 Mar 2019 20:34:23 +0000 von Simon Burger

Gut besuchte Kinderkirche der Bäderregion in Bad Lauterberg zum Weltgebetstag

„Wer kommt denn alles aus Bad Sachsa?“, fragte Jugendpastor Simon Burger in die Runde und ganz viele Hände schossen in die Höhe. So ging es weiter, bis die Orte Bad Lauterberg, Barbis, Bartolfelde, Osterhagen und Steina ebenfalls abgefragt waren. Schließlich hatte die gesamte Bäderregion zu dieser besonderen Kinderkirche zum Weltgebetstag eingeladen und mehr als 30 Kinder waren der Einladung gefolgt. Im Gemeinderaum der St. Andreas-Kirche wurden in der Mitte des Sitzkreises Informationen zum Landes-Motto „Slowenien“ zusammengestellt und mit dem Beamer an die Wand projiziert. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Pferderasse Lippizaner, die in der Spanischen Hofreitschule die tollsten Dressurlektionen absolviert, aus diesem Land stammt? Auch was auf Slowenisch „Guten Tag“ heißt, lernten die Kinder: „Dober Dan“. Dieses Lied stimmten alle gemeinsam mit Heiner Hunke an, bevor die biblische Geschichte vom Großen Gastmahl, Lukas 14,15-24, als modernes Anspiel präsentiert wurde. „Es zeigt, dass wir alle bei Gott willkommen sind“, so Simon Burger, der den gemeinsamen Vormittag mit allen umliegenden Kinderkirchenteams vorbereitet hatte und mit diesen zusammen gestaltete. Dabei wurde miteinander gesungen, getrommelt, an verschiedenen Stationen Grottenolme, Bienen und ein Daumenkino gebastelt. Und im Anschluss gab es noch Landestypisches auf den Tisch: So zum Beispiel slowenische Wallnussrollen und Mettbällchen. Was die Teilnehmer an der Kinderkirche am Besten fanden? „Ich finde die Spiele toll, die wir immer machen!“, fand Josie. Die standen natürlich auch diesmal auf dem Programm. Und Alina sagte ganz ehrlich, wie Kinder nun mal so sind: „Hier gibt es ganz leckere Himbeer- und Waldmeisterschorle. Aber auch das Basteln finde ich toll. Ich komme ganz oft zur Kinderkirche.“ Was bei jeder Kinderkirche, egal ob in St. Andreas Bad Lauterberg oder in einem der anderen Orte, immer gleich ist, ist der gemeinsame Abschluss mit Gesang in der Kirche. „Ein Fest, ein Fest – wir feiern heut' ein Fest...“, dieser Ohrwurm wird den Kindern wohl noch länger im Gedächtnis bleiben. Und der Moment, als alle ihre bunten Tücher freudig jubelnd in die Luft warfen...Und umso mehr können sich die Kinder auf die weiteren Kinderkirchen in den unterschiedlichen Gemeinden freuen, die immer mit viel Engagement von den Ehrenamtlichen durchgeführt werden.

M. Spillner
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