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Nach einer gefühlten „kleinen Ewigkeit“ durften am vergangenen Sonntag in der Hannoverschen Landeskirche wieder Gottesdienste in der Kirche gefeiert werden. Das erfreute auch die Evangelische Gemeinde St. Nikolai in Bad Sachsa sehr und nach ausführlichen Vorbesprechungen zwischen den Haupt- und Ehrenamtlichen beschloss der Kirchenvorstand, am Sonntag, 10.5.2020, erstmals seit der Corona-Pandemie die Kirchenpforten für den Gottesdienst wieder zu öffnen.
Dazu musste die Kirche entsprechend vorbereitet werden: Markierungen auf dem Boden und den Bänken, Desinfektionsmittel am Eingang, Entfernung der Sitzkissen, Schilder, die an die Abstands- und Maskenpflicht erinnern u.a. waren vom Küsterehepaar Koschig schon im Vorfeld hergerichtet worden. Außerdem wurde eine Schallübertragung nach draußen vorbereitet, weil in der Kirche nur maximal 36 Plätze erlaubt waren und der Gemeinde wichtig war, dass auf alle Fälle niemand nach Hause geschickt werden muss. Deshalb wurde der Gottesdienst auch um 11.00 Uhr wiederholt, so konnte man sicher sein, dass alle den Gottesdienst mitfeiern können.
Ein Team von ehrenamtlichen Helfer*innen war dann bereit, die Besucher*innen auf die verschiedenen Pflichten hinzuweisen, sie an die entsprechenden Plätze zu bringen und für die Einhaltung der Vorschriften auch während des Gottesdienstes zu sorgen.
Da Gemeinde- und Chorgesang verboten war, liturgischer Gesang einer einzelnen Person in gebührendem Abstand aber erlaubt war, hatte sich Frauke Metzger als solistische Sängerin, begleitet vom Vertretungspianisten Tobias Metzger, gern bereitgefunden an diesem Tag zu singen. Es war der Sonntag „Kantate“ („Singet dem Herrn“) und Pastor Simon Burger predigte sehr einfühlsam darüber, dass in der Kirche immer wieder Gottes Nähe erspürt werden kann, wenn Chöre, Blasinstrumente und die Orgel gemeinsam in wunderbaren Klängen erstrahlen – wie es eigentlich an diesem Tag geplant gewesen war, denn eigentlich wäre am 10.5. der Konfirmationsfestgottesdienst gewesen. Das Nicht-selbst-singen-dürfen fiel der Gemeinde schon schwer, immer wieder summten Einzelne bei den Liedern leise in ihre Maske mit.
Der Gottesdienst war noch nicht wieder ein strahlender Festgottesdienst – aber es war ein realer Gottesdienst in der Kirche mit Küster und Küsterin, Kirchenvorstehern und Kirchenvorsteherinnen, Pastor, Predigt, Liedern (zum Zuhören), Vater Unser und Segen. Das tat allen sehr gut und beim gemeinsamen Feedback im Anschluss waren alle sehr zufrieden.
Zwei Gottesdienste wären nicht nötig gewesen: beim ersten waren 17 beim, zweiten dann 6 Besucher*innen da. Allerdings waren alle drei Jugendlichen beim zweiten Gottesdienst gekommen, die hatten sich also über die spätere Uhrzeit gefreut. Die Übertragung nach draußen war nicht zu Anwendung gekommen. Aber sie erwies sich als so relativ einfach zu realisieren, dass der nächste Gottesdienst, der unter diesen Bedingungen gefeiert werden soll, zwar mit Übertragung nach draußen, aber ohne Wiederholung um 11.00 Uhr durchgeführt werden wird. Es soll Himmelfahrt am 21.5.2020 sein. Hier hofft die Kirchengemeinde dann auf gutes Wetter, so dass der Gottesdienst auf dem Kirchberg unter freiem Himmel stattfinden kann.
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Eine kleine musikalische Abwechslung in dieser Zeit. Fünf Workshop-Songs aus den letzten Konficamps eingespielt und aufgenommen von Daniel, Marius und Tobias.
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