Videoandacht zum Valentinstag 2021. Mit Aufnahmen aus dem verschneiten Bad Lauterberg unter anderem vom Hausberg, aus dem Kurpark und aus der Buchhandlung Moller. Mit toller Musik aus dem digitalen Krippenspiel. Eine gemeinsame Produktion der Jugendkirche und der Paulusgemeinde.
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Bei einem, trotz strenger Coronahygienemaßnahmen, festlichem und erinnerungswürdigen Gottesdienst in der St. Nikolai-Kirche Bad Sachsa wurde Maximilian Witt, der sich auch intensiv im Jugendkirchenvorstand der Bäderregion engagiert, bereits am vergangenen Sonntag, als neuer Lektor für die St. Nikolai-Kirchengengemeinde Bad Sachsa eingeführt. Für seine zukünftigen Aufgaben wünschen wir ihm alles Gute und Gottes reichen Segen.
Fachstelle für Sucht und Suchtprävention bietet App für Schüler an
Präventionsveranstaltungen in Schulen sind ein wichtiger Baustein in der Arbeit der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Harzer Land. Weil es nun einmal wichtig ist, Kinder und Jugendliche stark zu machen für Krisensituationen, also vielleicht auch gerade für Situationen wie im Moment, in denen es doch verlockend wäre, sich in eine Sucht zu flüchten und die Realität einfach auszublenden.
Nun sind Besuche an Schulen und große Aktionen mit vielen Jugendlichen schon seit Monaten selten bis überhaupt nicht möglich. Doch das ist gar nicht so schlimm, denn diejenigen, die die Präventionsfachkräfte Rieke Heitmüller und Anja Kanziner erreichen wollen, sogenannte „digital natives“, sprich mit digitalen Medien aufgewachsen. Die App „Actionbound“, die heruntergeladen werden muss und die mit QR-Codes arbeitet, ist für diese Generation also technisch gesehen keine große Herausforderung.
Inhaltlich geht es zum einen um Alkohol, zum anderen um Cannabis, Suchtmittel, mit denen Jugendliche mit großer Wahrscheinlichkeit direkt oder indirekt in Berührung kommen, so dass es für sie wichtig ist, die Gefahren und einige Hintergründe zu kennen und Risiken einschätzen zu können. Doch ist es überhaupt möglich, ein Bewusstsein dafür über eine App zu schaffen?
„Actionbound“ versucht das in Form eines Quiz zu jeweils einem Thema, das für die neunte Klasse konzipiert ist, aber auch von jüngeren oder älteren Interessierten genutzt werden kann. Aenne Wolter und Merle Bär haben die App getestet. „Es ist eine tolle Variante um Jugendliche auf die Gefahren hinzuweisen und ihr Interesse in Sachen Drogenprävention zu wecken“, sagt Aenne insgesamt über die App. Vor allem jene Fragen, bei denen es darum ging, beispielsweise den Verlauf einer Sucht in die richtige Reihenfolge zu bringen, habe ihr gut gefallen. Bei einigen anderen macht sie den Verbesserungsvorschlag, ein Textfeld einzubauen, da ihrer Meinung nach manch selbst formulierte Antwort ernsteres Nachdenken voraussetzt.
Als Spaß beim Lernen empfand Merle „Actionbound“ und lobt vor allem die Einbettung von Fotos und Videos. „Manchmal hat es etwas gehangen und es waren ein paar Tippfehler drin“, gibt sie sozusagen als Hausaufgabe mit, insgesamt würde sie die App aber auf jeden Fall weiterempfehlen.
„Mir wurde erneut ins Gedächtnis gerufen, dass auch Alkohol starke Auswirkungen haben kann und zu einer Sucht führen kann“, sagt Aenne, das Quiz habe bei ihr bewirkt, Alkohol als Droge nicht zu unterschätzen, was auch Merle als Fazit bestätigen kann. Zum Thema Cannabis zieht sie die Lehre: „Man sollte einfach die Finger davonlassen weil es einem egal in welcher Richtung nur schadet. Es sei denn es ist zu Medizinischen Zwecken gedacht.“ Und auch Aenne hat das Quiz noch mehr abgeschreckt, es einfach mal auszuprobieren.
Unterm Strich also ein ehrliches und positives Feedback und für die Präventionsfachkräfte der Fachstelle ein klares Zeichen, dass sie auf dem richtigen Weg sind und ihre Arbeit auch in einer Zeit des Homeschoolings fortführen können. Die App „Actionbound“ kann wie oben erwähnt im App-Store oder bei Google Play kostenlos heruntergeladen werden. Anja Kanzinger und Rieke Heitmüller helfen gerne dabei, den QR-Code als Zugang für die Bounds zu erhalten, ebenso wie auch alle anderen Mitarbeiter der Fachstelle immer ansprechbar sind. Ihre Arbeit wird nach geltenden Vorsichtsmaßnahmen selbstverständlich nicht nur digital fortgesetzt.
Harzer Land. „Leuchtsignal“ heißt der brandaktuelle Song des Musikers und „The Voice of Germany“-Gewinners Samuel Rösch. Die Jugendkirche der Bäderregion kam am vergangenen Sonntag nicht nur in den Genuss, diesen und einige weitere Stücke des Sängers zum Teil live und exklusiv zu hören, sie durften zudem auch noch mit ihm über die Teilnahme an der Castingshow, die Erfahrungen hinter den Kulissen und über die Bedeutung des Glaubens für ihn plaudern.
Mit einem zusammengeschnittenen Video aus ihrem gefilmten Krippenspiel unterlegt mit einer modernen Version des Weihnachtsliedes „Ich steh an deiner Krippe hier“ haben sie nämlich eine Challenge des Evangelischen Jugendwerkes in Württemberg und damit ein Meet and Greet mit Samuel Rösch gewonnen. Leider, weil es nicht anders geht nur online, doch das war ziemlich schnell vergessen als alle merkten, wie viel Zeit sich der Sänger nahm und wie toll alles von den Initiatoren der „You/C – Sing-Community“, so nennt sich das Projekt, das Kirchenmusik in der dortigen Landeskirche moderner und vor allem attraktiver machen will, vorbereitet war.
Jugendpastor Simon Burger hatte von der Challenge erfahren und als er „seinen“ Jugendlichen davon erzählte, waren sie sofort Feuer und Flamme, aus dem bereits gedrehten Material und dem von „You/C“ zur Verfügung gestellten Song ein Musikvideo (https://youtu.be/Ww4Y3815Z6I) zu schneiden. Dass das dann auch gleich gewinnt, ahnten sie natürlich nicht, doch natürlich freuten sie sich über die Anerkennung für ihre Arbeit. Beim Meet and Greet über Zoom Sang Samuel Rösch live für alle Gewinner, kündigte sein neues Album an, das im Frühjahr erscheint und überraschte die Jugendlichen damit, dass sie alle einen Gutschein dafür bekamen. Weiterhin stellte er sich vielen Fragen und erzählte so beispielsweise, dass er anfangs gar nicht an „The Voice of Germany“ hatte teilnehmen wollen, da er Casstingshows als Fernsehformat durchaus kritisch sieht.
„Als ich dann dort war, stellte ich aber fest, dass doch sehr wertschätzend mit den Kandidaten umgegangen wird“, berichtete er und empfindet es im Nachhinein als lehrreich und positiven Push für seine Musikkarriere. Obwohl er Religionspädagogik studierte und Religionslehrer werden wollte, machte er in der Kirchengemeinde seines Heimatortes schon immer Musik, war auch schon länger mit seiner Band unterwegs. Durch die Erfahrungen der Show konnte er noch einmal richtig durchstarten und seinen Traum leben.
Louisa, Hannah, Merle, Annika, Tobias, Maximilian, Angelina, Sonja, Jannik und Aenne hörten gespannt zu, stellten etliche Fragen und erfuhren so auch, wie wichtig Samuel sein christlicher Glaube ist. „Glaube heißt für mich, eine Perspektive zu haben“, sagte er, „dadurch weiß ich, wo ich herkomme, wohin ich gehe und welchen Sinn das alles hat.“ In der Show habe er auch mit Mark Foster und Michael Patrick Kelly und anderen über Glauben geredet, es sei also nicht alles nur oberflächlich und reine Show, zog er Bilanz.
Ganz ähnlich wertete Simon Burger im Nachhinein dieses Online-Meet and Greet und war sich sicher, dass die Jugendlichen Spaß hatten und auch eine ganze Menge mitgenommen haben. Vor allem eine Frage bzw. eine Antwort des Stargastes wird sie wohl noch weiter beschäftigen. Sie wollten von Samuel nämlich auch wissen, ob er sich vorstellen könnte, nach der Corona-Zeit, wenn die Jugendkirche ihr Entstehen noch einmal richtig feiert, für ein Konzert ins Harzer Land zu kommen. Vorstellen auf jeden Fall, so die Antwort, in erster Linie mache er Musik ja nun mal für ein Livepublikum.
Trotz Corona war so einiges im Gründungsjahr der JuKi Paulus möglich. Trotz aller Herausforderungen blicken wir auf ein erstes Jahr mit gelebten Zusammenhalt, segensreichen Begegnungen und schönen Events zurück. Wir blicken mit Optimismus in die Zukunft und freuen uns auf neue Ideen und Projekte in 2021. #bestnine2020
Anbei findet ihr unser selbst geschriebenes, entwickeltes und produziertes digitales Krippenspiel. Mit einem klaren inhaltlichem Bezug zu diesem besonderen Weihnachten 2020. Mit genialen jungen Musikern, die größtenteils aus der Region Bad Sachsa und Bad Lauterberg kommen oder hier ihre musikalischen Wurzeln haben. Alle mitwirkenden Jugendlichen und (jungen) Erwachsenen im digitalen Krippenspiel kommen aus der Region Bad Sachsa, Bad Lauterberg und Walkenried.
Director: JuKi Paulus
Camera: Louisa Written by: Simon und Wiebke Marie: Sonja Jo: Marius Mitbewohnerin: Hannah Nachrichtensprecher: Maximilian Krankenschwester: Merle Wirtin: Kim Martin: Simon Engel: Angelina Hirtin 1: Hannah Hirtin 2: Annika Hirtin 3: Rieke Weise 1: Anna Weise 2: Tobias Weise 3: Julia
Music: Simon (Bad Sachsa / Bremen), Johannes (Bad Sachsa / Berlin), Tobias (Bad Sachsa / Köln), Niclas (Bad Sachsa), Florian (Bad Sachsa), Liv (Berlin), Kinderchor Bad Sachsa, Merle (Bad Lauterberg), Arno (Berlin).
Editor: Silas (Walkenried)
Ein herzliches Dankeschön für die die Bereitstellung der Kamera an Foto Lindenberg. Ein herzliches Dankeschön für die Nutzung des Stalls an Familie Baars. Ein herzliches Dankeschön für die Nutzung des Waldhauses an Familie Stollberg.
Instagram: juki_paulus
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Outtakes von unserem digitalen Krippenspiel. Viel Freude beim Anschauen.
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Seit dem 20.12.2020 hat die JuKi Paulus seinen eigenen Youtube-Kanal. Auf diesem wird ab dem 24.12. 0:00 Uhr unser selbstgeschriebenes und selbstproduziertes digitales Krippenspiel für alle zu sehen sein. Bereits jetzt gibt es auf dem Youtube-Kanal die Möglichkeit sich die verschiedenen Lieder vom digitalen Krippenspiel anzuschauen oder sich über die Outtakes aus dem digitalen Krippenspiel zu freuen.
Konfirmanden packten Geschenke für die Aktion Löwenmama ein
Bis auf das Knistern von Geschenkpapier und die Weihnachtsmusik im Hintergrund ist es bisweilen ziemlich still im Gemeindehaus der Pauluskirche in Bad Lauterberg. Die Konfirmanden sind nämlich völlig ins Einpacken von Geschenken vertieft, wollen unbedingt alles hübsch verpacken und beschriften, was sich in den vielen großen Kisten befindet.
Es sind Geschenke, die von den Wunschzetteln vieler Kinder stammen, die die Feiertage in einem Krankenhaus verbringen müssen. Bereits im vergangenen Jahr rief Jugendpastor Simon Burger mit Konfirmanden der Bäderregion einen Einpacknachmittag zugunsten der Aktion Löwenmama ins Leben. Die „Löwenmama“ Susanne Saage, die mit ihrem jüngsten Sohn vor vielen Jahren selbst Weihnachten in der Klinik verbringen musste, sammelt bundesweit Wunschzettel kranker Kinder ein. Diese werden an Geschäfte verteilt, die sich an der Aktion beteiligen, und dort können Kunden dann die Waren kaufen und spenden.
In diesem Jahr kam Susanne Saage sogar selbst ins Harzer Land, um sich bei den fleißigen „Weihnachtswichteln“ - sorry, liebe Konfirmandinnen und Konfirmanden, ihr seid zu alt, um euch die Bezeichnung gefallen zu lassen, aber es passt nun mal so gut – persönlich zu bedanken. Dabei war sie völlig überwältigt von der Geschäftigkeit der Helfer, die sich selbst vom von der Kirchengemeinde bereitgestellten Tee und den selbstgebackenen Keksen nicht von der Arbeit abhalten ließen.
„Wenn Jugendliche etwas für Kinder machen, bewegt mich das ganz besonders“, sagte sie, doch natürlich bedankt sie sich auch ebenso bei allen Spendern, auch jenen, die die Aktion in diesem Jahr mit großzügigen Geldspenden unterstützen. Davon nämlich werden jene Geschenke besorgt, die zuvor noch nicht gekauft wurden, so dass wirklich jedes Kind das bekommt, was es sich gewünscht hat. Und ein paar weitere Bücher und Spielsachen für die Stationen und für eben jene Kinder, die kurzfristig vor den Feiertagen noch ins Krankenhaus müssen, sind dadurch auch noch drin.
„Zwar kann ich mich nicht bei jedem persönlich bedanken, würde das aber eigentlich gerne tun“, sagt sie und bittet daher darum, sie (vielleicht ja auch für das nächste Jahr) unter der Mailadresse ssaage@web.de zu kontaktieren, denn in all den Jahren hat sie immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eine solche Aktion nur durch viele engagierte Menschen so lange bestehen und so vielen Kindern helfen kann.
Genau dieser Gedanke gefiel eben auch Pastor Burger von Anfang an, dass die Geschenke eben wirklich bei jenen ankommen, denen sie Freude bereiten und ihr Leid für einen Moment vergessen lassen, und dass seine Konfirmanden durch ihr Einpacken ganz tatkräftig helfen können. Daher sorgte er eben auch trotz geltender Hygieneauflagen, die alles ein wenig schwierig gestalten, dafür, dass die Jugendlichen sich Fotos der beschenkten Kinder aus den vergangenen Jahren ansehen konnten und dass an diesem Nachmittag dennoch eine weihnachtliche Stimmung herrschte, weil alle feststellten, dass Geben eben tatsächlich seliger als Nehmen sein kann.
Bevor alle den Tag mit einem gemeinsamen Gebet beendeten, packten auch die Erwachsenen, so auch Pastor Andreas Schmidt, noch tatkräftig mit zu, so dass am Ende wirklich jedes Geschenk verpackt war und Susanne Saage ihren Van mit etlichen Kisten vollpacken konnte.